Von Lenggries durchs Mangfallgebirge
Länge: 153 km
Höhenmeter: 4300 hm
Level: 5
Diese 3-Tages Tour verbindet Trails der Regionen Jachenau, Vorkarwendel, der Benediktenwand und der Blauberge
Manche Biker haben Träume: von abenteuerlichen Trails, von Auffahrten zu wahren Aussichtsbalkonen, von romantischen Übernachtungen und von Tourentagen die den Biker ganz im Hier und Jetzt fesseln und den Alltag in unendliche Ferne rücken. Wenn dies auch Deine Träume sind, bist Du richtig bei dieser Tour!
Ein Blick auf die Uhr – dank der langen Sommertage ist es trotz der fortgeschrittenen Zeit noch lange genug hell. Die Wolken hüllen die nahen Spitzen der Berge ein, doch immer wieder setzen sich vereinzelte Sonnenstrahlen durch und tauchen die Szenerie in eine fast unwirkliche Stimmung. Als ich heute Nachmittag in Lenggries startete, tauchte die Sonne die Landschaft in ihr übliches helles Licht, kein Wölkchen trübte den blauen Himmel. Doch während der langen Fahrt durch das Schwarzenbachtal nutzte der Himmel die Zeit, in der er sich meiner Beobachtung entzog, um mächtige Kumuluswolken anzuhäufen. Beim Aufstieg zum Langenecksattel wurde die Entwicklung deutlich, aber da war ich schon mitten drin. Jetzt gilt es, den herrlichen Pfad zum Rabenkopfsattel fahrend zu bewältigen. Aber bevor die Wolken zur Entladung ansetzen, möchte ich ein festes Dach über dem Kopf erreicht zu haben.
Zuletzt zeigt der Trail noch mal seine Zähne in Form von senkrechten Eisenstangen, die die Holzstufen zusammenhalten und mir drohend ihre Spitzen entgegenstrecken. Wer hier aus Sicherheitsgründen ein paar Meter schiebt, sollte sich deswegen keineswegs grämen, waren doch die Trails bis dahin üppig, die Schwierigkeiten meist moderat – und das alles in grandioser Einsamkeit unterhalb der Benediktenwand.
Bald ist der Pfad leichter fahrbar; er muss nach einigen Hundert Metern einer Forststraße weichen, die nun die Abfahrt in die Jachenau einleitet. Jene Streusiedlung dehnt sich über viele Kilometer von der Isarbrücke bei Lenggries bis hin zum Walchensee aus – eingerahmt von bizarren Bergketten und doch so flach, dass man sich fernab von Bergen irgendwo in der Ebene wähnt.
Ob der fortgeschrittenen Zeit und der doch wenigen Wandersleut’, die noch unterwegs zu sein scheinen, wähle ich den Fußweg entlang der Großen Laine. Diese Strecke wartet mit einer wildromantischen Szenerie, verbunden mit einem gewissen Trailfeeling auf. Logisch, dass der Biker zur Rushhour der Wanderer hier nichts zu suchen hat.
Ich erreiche die Jachenau tatsächlich bevor die schwarze Wand zur Entladung ansetzt. Ab da stören mich weder der prasselnde Regen noch die heftigen Gewitterentladungen. Ich geniesse das Abendessen und das nette Zimmer.
Am nächsten Morgen ist die frische, klare Gebirgsluft das einzige Überbleibsel vom Gewitter der Vortages. Die Sonne steht bereits hoch am blauen Himmel – wie bestellt für Postkartenfotografen – als ich mich auf den weiteren Weg mache. Scheinbar schwerelos rollt das Bike durch die Wiesen der Jachenau und entlang der Jachen. Bis mich dann doch das Biker-Schicksal in Form des ersten Anstiegs des Tages ereilt. Aber keine Sorge: Der Anstieg mag steil sein, ist aber kurz und allenfalls ein Warmup für das, was noch kommt.
So rolle ich schon bald wieder in einem romantischen Tal bergab, sogar wieder auf einem Pfad entlang des Bachs, und erreiche in sausender Abfahrt leicht, viel zu leicht den Sylvensteinsee mit dem Örtchen Fall. Im Grunde sind das nur wenige Häuser, irgendwo im Nirgendwo an der Grenze zu Österreich. Aber dank der Mühen eines bekannten Heimatschrifstellers und der Tatsache, dass der ursprüngliche Ort in den 1950er-Jahren vom Sylvensteinspeichersee geflutet wurde, erreicht diese Siedlung doch eine gewisse Popularität, die gerade heute wieder mit aller Kraft vermarktet wird. So ist auch der Name des ansässigen Hotels »Der Jäger von Fall« eine Figur des besagten Heimatschriftstellers Ludwig Thoma.
Ab hier geht es entlang der Dürrach bergauf und später hoch über der tiefen Klamm dieses Gebirgsbachs dahin. Bald passiere ich das alte Grenzhäuschen, in dem im letzten Jahrtausend tatsächlich noch Leute ihren Dienst versahen und die Grenze zwischen Deutschland und Österreich auch in diesem abgelegenen Winkel des Gebirges sicherten. Der Aufstieg zur Rotwandalm ist der erste ernste Anstieg des Tages: Eine breite Forststraße, geeignete für schwerste Holztransporte, zieht steil ins Tal hinein. Die grandiose Landschaft des Vorkarwendels lässt sich mit zunehmender Höhe immer mehr erleben, wird immer direkter, bis der Biker sich selbst als Teil dieser Landschaft empfindet.
Das Rotwandhaus ist eine bewirtschafte Alm. Neben der Hauptaufgabe, nämlich der Almbewirtschaftung, lassen sich die Betreiber das Nebengeschäft mit durstigen und hungrigen Bikern nicht entgehen. Die Alm-Leute sind nett, die Aussicht auf die Karwendelberge fantastisch, und das, was geboten wird, ist fair.
Die Abfahrt gleicht der Auffahrt – auf einer üppige Forststraße sause ich bergab. Um wenigstens einen kleinen Trail in diesen Abschnitt einbauen zu können und um die Fahrt durch die wildromantische Schlucht des Hühnerbachs erleben zu dürfen, könnte der Biker dazu verführt werden ein kleines Rad-Verbots-Schild der Österreichischen Bundesforste an einer solch üppigen Forststraße zu übersehen. Aber selbstverständlich schiebt der gesetzestreue Biker die paar Kilometer entlang der breiten Forststraße bis zu dem Pfad, der uns ins Hühnerbachtal bringt.
In leichter Bergabfahrt geht es hoch über dem Hühnerbach zur Achenseestraße. Hier leitet uns der Radweg »Bavarica Tyrolenses« zum Schlussanstieg der heutigen Etappe. Die Gufferthütte in den Blaubergen bildet die Bergankunft des heutigen Tages, und nach der langen Radelei macht sich dann doch eine gewisse Müdigkeit in den Knochen bemerkbar, wenn die letzten 600Höhenmeter in Angriff genommen werden.
Die bayerischen Voralpen bestimmen den Eindruck der ersten Etappe; während der zweiten Etappe nehmen uns die Blicke ins Karwendel gefangen. Bei der Auffahrt zur Gufferthütte sehen wir den namengebenden Felskegel vor uns – wenn auch in einiger Entfernung. Wahrscheinlich heißt die Gufferthütte so, weil man auf der Terrasse einen so schönen Blick auf den Namenspatron genießt. Der Hausberg der Hütte ist aber die wilde, felsige Halserspitze. Während dieser Auffahrt werden auch immer mehr Blicke auf die schneebedeckten hohen Berge Österreichs frei.
An der Gufferthütte angekommen, sind die Strapazen des heutigen Tages überstanden. Ich beziehe mein vorreserviertes Zimmer und genieße dann den Abend auf der wunderschön gelegenen Terrasse, wo ich bei einem guten Essen die Erlebnisse des Tages Revue passieren lasse. Es ist sowohl die Freude, aber irgendwie auch das Dilemma eines langen Bike-Tags, dass die vielen Eindrücke sich gegenseitig überlagern. Wie lange ist die Fahrt an den Wasserfällen des Schronbachs her? Wie tief unten floss die Dürrach in ihrer felsigen Schlucht? Wie sehr habe ich mich auf den letzten Metern zur Rotwandlalm ob meines miserablen Trainingszustands verflucht? Wieso erschien die Auffahrt zur Gufferthütte als nicht enden wollend? Jetzt sitze ich oben und starre ins Wolkenspiel über der Kammlage des Gufferts. Und hoffe auf eine gute Regeneration für den nächsten, letzten Tag dieser Tour.
Zu Beginn der dritten Etappe dieser Tour hat man die Wahl: Fährt man gemütlich auf der Forststraße zur Erzherzog-Johann-Klause und dann weiter nach Valepp? Oder riskiert man die Trailvariante? Der Trail wirkt wohl mit seinen steilen Felspassagen für das Gros der Biker eher abschreckend – für den, der das mag, ist er aber eine besondere »Delikatesse«. Selbstverständlich erreicht man einen solchen Trail nicht einfach so, sondern muss sich diesen in einigem Auf und Ab und zum Schluss gar mit kurzer Schlepperei erarbeiten.
Doch hat man den Abzweig zur Halserspitze erreicht, ist es erst mal Zeit für eine kurze Pause, ein kurzes Durchatmen. Hier werden die Protektoren angelegt und der Reifendruck für maximalen Grip abgesenkt.
Die erste Passage mag dem passionierten Forststraßen Kutscher bereits unfahrbar erscheinen, für den trailfreudigen Biker sind die Felsstufen und kleinen Absätze das richtige Warmup für das nun Folgende. Nach ein paar leichteren Passagen wird es spannend: Eine enge Kehre leitet in eine Felspassage hinein, die eine Felstreppe, weitere enge Kehren, grobes Geröll und final eine Felsstufe zu bieten hat. Die fünf Sterne für die technischen Herausforderungen hat sich dieser Abschnitt redlich verdient, wenn dies auch nicht die einzigste Passage ist, die auf dieser Abfahrt um den Preis des schwersten Abschnitts buhlt. Bereits in den alten Moser-Bikeguides war diese Strecke beschrieben, und zwar als »40Minuten bergab schieben«. Mit den Bikes und den Reifen der 1990er-Jahre waren die Anforderungen einer Befahrung noch andere. Und doch gab es auch damals schon Spezialisten, die die Herausforderungen eines solch felsigen Trails im Gebirge annahmen.
Wenn man die steilen Zickzack-Pfade im niederen Wald erreicht hat, ist das Schlimmste überstanden. Mit sauberer Spitzkehrentechnik auf losen Brocken lässt sich die folgende Strecke bis zu einer Wiese bewältigen, und danach ist bald die rettende Forststraße in Sicht. Doch wir sind noch lange nicht am Ende dieser Etappe – ein weiterer Höhepunkt der Tour ist der Pfad durch die Südhänge des Schinders. Im ersten Teil mit durchaus anspruchsvollen Stellen versehen. Bei den teilweise sehr ausgesetzten Passagen, sollte sich jeder sehr gut überlegen, ob er den Streckenabschnitt fährt oder lieber ein paar Meter schiebt. In der zweiten Hälfte wird dies ein regelrechter Flowtrail, der unbeschwert bis zum Parkplatz in der Nähe von Valepp befahren werden kann.
Nun trennen uns nur noch drei Anstiege und ein netter Trail, der zwar schwierig, aber verglichen mit dem vorangegangenen die reinste Erholung ist, von unserem Ausgangspunkt in Lenggries.
Anfahrt
Ab München: BAB A7 Richtung Salzburg – Ausfahrt Holzkirchen – Holzkirchen B13 nach Bad Tölz und weiter nach Lenggries. Nach Lenggries fahren und der beschilderung „Bahnhof“ folgen. Start ist am Bahnhof Lenggries.
Mit der Bahn: Bayerische Oberlandbahn ab München nach Lenggries
Einkehr
Diverse Gasthäuser in der Jachenau; Rotwandlalm; Forsthaus Valepp; Moni-Alm; Aueralm
Übernachtungen
In Jachenau: Gasthof zur Jachenau, Dorf 8½, Tel. 08043/910-0, www.hotel-gasthof-jachenau-toelzer-land.de. Auf Tour: Gufferthütte, Tel. +43/(0)676/6292404, www.gufferthuette.at. In Lenggries: Hotel Jäger von Fall, Ludwig-Ganghofer-Str. 8, Tel. 08045/130,www.jaeger-von-fall.de
Etappenlänge bei diesen Übernachtungen:
Tag km Hm
1 29,6 760
2 64,1 1880
3 58,3 1660
Streckenprofil
Forststraße: 87,6km
Asphaltweg: 32,7km
Straße: 13,4km
Pfad, Wanderweg: 18,1km
Schieben & Tragen: 45Min.
Erlebnis
Steile Felspassagen und verzwickte Wurzeltrails – diese Strecken bieten alles an fahrtechnischen Herausforderungen die das Herz begehren mag. Komplementiert wird dies durch geruhsame Forststraßen mit optimaler Aussicht.
Das ganze garniert mit genialen Ausblicke und einsamen Pfaden, diese Tour führt durch die Topspots der Region
Kultur
www.lenggries.de/de/heimatmuseum;
Das Heimatmuseum Lenggries, zeigt in sieben Ausstellungsbereichen wertvolle kulturhistorische Stücke aus dem Isarwinkel. In den Räumen der Dauerausstellung wird neben Flora und historischer Fauna im Gemeindegebiet auch die Geschichte der Besiedelung des Isarwinkels gezeigt.
www.olaf-gulbransson-museum.de;
zeigt eine Auswahl der Werke des Karikaturisten Olaf Gulbransson (1873-1958). www.museumtegernseertal.de;
Exponate der Geschichte des Tegernseer Tales vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Zeugnisse des bäuerlichen Lebens und des traditionellen Handwerks.
Roadbook und Varianten
km Höhe Beschreibung
0km 689m Vom Bahnhof in östlicher Richtung der Bahnhofstraße folgen und nach 22m rechts auf die Karwendelstraße abbiegen. Dieser nun immer folgen; im weiteren Verlauf ändert sich der Straßename zu Sylvensteinstraße. Weiterhin dieser Straße folgen.
2,7km 689m Links abbiegen und über die Isarbrücke fahren (dies geht sowohl auf der Straße als auch auf einem Radweg).
3,4km 689m Links der Straße in die Jachenau folgen.
4,1km 695m Bei Langeneck, kurz bevor die Straße den Schwarzenbach überquert, rechts abbiegen. Nun immer dieser Straße Richtung Langenecksattel folgen.
7,2km 765m Auf dem Weg Richtung Langenecksattel bleiben. Nach weiteren 800m endet der Asphalt und der Weg führt als Kiesweg weiter.
10,4km 947m Auf dem Weg Richtung Langenecksattel bleiben.
12,6km 1054m An einem Holzplatz endet die Forststraße; hier auf dem geradeaus weiter führenden Wanderweg fahren. Nach 165m den rechten Weg liegen lassen und weiter Richtung Rautalm fahren.
13,2km 1036m Rautalm (Möglichkeit Trinkwasser aufzunehmen). Am Almgebäude vorbei führt der Pfad zum Schwarzenbach. Der wird auf einer kleinen Brücke überquert. Dann beginnt eine kurze Tragestrecke zum Gelände der Unteren Ortereralm. Hier Richtung Langecksattel zur Forststraße fahren und dieser dann bergauf folgen.
14,8km 1162m Langenecksattel. An der Kreuzung rechts Richtung Tanner abbiegen. Anfangs führt dieser Weg leicht bergab.
16,8km 1233m Links Richtung Tanner abbiegen.
17,5km 1320m Gelände der Tanneralm. Links auf den Wiesenpfad fahren und nach 200m dem »Höhenweg Jachenau« folgen. Es beginnt einer schöner Trail.
18,8km 1287m Der Weg mündet in einer Forststraße – dieser nach links folgen.
20km 1306 Rechts auf den Pfad Richtung Rabenkopf abbiegen. Nach 500m auf dem Weg in der angegebenen Richtung bleiben, alle Abzweige ignorieren.
21,6km 1252m An der Pfadkreuzung links bergab fahren (schwierig, ggf. Rad schieben) und nach 50m an der Almhütte weiter bergab fahren. Nach weiteren 210m mündet der Pfad an einer Alm in einen Almweg. Diesem links bergab folgen. Im Bereich der Alm bitte rücksichtsvoll, d.h. langsam fahren und auf Menschen und Tiere achten!
22,2km 1166m An der Kreuzung links abbiegen.
26,1km 871m Rechts zweigt ein Wanderweg entlang der Großen Laine ab; dieser ist außerhalb von Wanderers’ Rushhour sehr schön zu fahren – ansonsten auf der Forststraße bleiben, bis diese nach 2,9km in die Autostraße mündet. Dort rechts abbiegen; nach 240m stößt man auf WW 19 – hier links auf den Pfad abbiegen. Natürlich fährt man aber zur Übernachtung erst noch mal bis zum Gasthof ein kleines Stück weiter auf der Straße bis in die Ortschaft Jachenau.
27,1km 838m Der Weg wird zur Forststraße – geradeaus weiterfahren Richtung Jachenau Dorf. Jetzt immer auf der Forststraße Richtung Jachenau bleiben.
29,5km 774m Man stößt in der Ortschaft Jachenau auf die Hauptstraße und biegt links ab. Übernachtungsoption Gasthof Zur Jachenau. Man folgt der Hauptstraße 200m und biegt, bevor die Straße den Bach überquert, rechts auf den Pfad entlang des Bachs durch die Wiesen ab. Diesem Pfad nun folgen; man durchquert eine Siedlung und folgt dem danach weiterführenden Pfad entlang der Großen Laine. Nach 1,1km überquert man die Große Laine und folgt dem Pfad am anderen Ufer weiter am Bach entlang bis zur der Ansiedlung Point. Nach weiteren 540m überquert der Weg die Jachen; nach nochmals 190m links halten und an den Gehöften Fleck vorbeifahren.
32,9km 743m Rechts abbiegen (links geht es über die Brücke über die Jachen) und durch die Ansiedlung Niggel fahren. Nach 300m auf der Straße bleiben, den linken Abzweig ignorieren ebenso wie die beiden folgenden rechten Abzweige. Nach weiteren 650m links auf den Pfad abzweigen und durch das Wiesengelände fahren.
35km 744m Rechts Richtung Sylvenstein/Fall/Aussicht abbiegen und nach 400m auf dem Weg bleiben (nicht links abbiegen).
36,1km 905m Links zweigt ein Karrenweg zu einem lohnenden Aussichtspunkt über der Jachenau ab (zusätzlich 320m/30Hm einfach). Danach die Tour in der bisherigen Richtung fortsetzen. Nach 200m fährt man durch das Gelände und an den Gebäuden der Grabenalm vorbei.
37,3km 881m Rechts abbiegen Richtung Sylvenstein/Fall. Nun immer der abwärts führenden Forststraße entlang des Schronbachs folgen. Nach 1km am Beginn einer Gegensteigung der Forststraße zweigt rechts ein unscheinbarer Pfad ab – für Liebhaber von Trails ist das ein schönes stellenweise aber auch mühevolles Schmankerl, das zu einigen Badestellen des Schronbachs führt. Alle anderen bleiben auf der Forststraße. Nach 1,4km, unterhalb der Gebäude der Unteren Schronbachalm, führt der Pfad wieder auf die Forststraße. Dieser nun weiter bergab folgen.
41,4km 728m Man mündet auf die B13 und fährt diese nach rechts bergauf. Nach 650m an der Staumauer des Sylvensteinsees nach rechts Richtung „Vorderriss“ abzweigen.
44,3km 767m Links nach Fall abbiegen. Nun immer auf dieser Teerstraße bleiben, alle Abzweigungen ignorieren, bis die Straße über die Dürrach Brücke führt.
46,2km 785m Rechts abbiegen
53,8km 916m Scharf links auf die unbeschilderte Forststraße abbiegen und dieser nun steil bergauf folgen.
55,2km 1096m Rechts weiter bergauf fahren.
56,2km 1251m Links auf den nun leicht bergab führenden Forstweg fahren
59,1km 1198m Rechts bergauf auf fahren – dieser Forstraße nun immer folgen an den diversen Almen (Zotten Mittelleger, Baieralm Hütte, Rotwandalm Niederleger) vorbei zum Rotwandlhütte auf dem Sattel.
62,8km 1524m Rotwandlhütte – nach der Einkehr weiter der Forststraße nun bergab folgen.
67,7km 1112m In der Serpentine links abbiegen und auf der breiten Forststraße an dem „Fahrad verboten“ Schild vorbei schieben – oder legal weiter bergab bis zur Achensee-Bundestraße fahren. Wer hier direkt zur Bundestraße fährt verpasst den schönen Trail ins Hühnerbachtal und die wildromantische Fahrt durch dasselbe.
72,1km 1110m Rechts auf den schmalen Pfad abzweigen. Diesen Pfad nun folgen bis dieser auf einen Karrenweg stößt. Dieser wird bald zum Forstweg durch das Hühnerbachtal, dass zur B307 führt.
76,1km 807m B307 – Rechts abbiegen und dem Radweg entlang der B307 folgen. Dieser entfernt sich später etwas von der Straße – diesem immer weiter folgen. Man kommt an einer Badestelle am Walche vorbei.
78,2km 839m Achensee Bundestraße – man überquert diese und folgt dem Radweg nach rechts parallel zur Achensee Bundestraße.
81,7km 837m Bei Achenwald links abbiegen und nach 400m wieder rechts. Es geht entlang des Baches zur Gufferthütte. Immer weiter diesem Weg Richtung Gufferthütte folgen.
93,7km 1468m Gufferthütte (Übernachtungsmöglichkeit). Von der Gufferthütte fährt man 110m zurück und biegt dann links ab auf den bergauf führenden Forstweg, der bald wieder ein Stück bergab führt. Nach 200m rechts auf den Pfad durch das Wiesengelände abzweigen. Nach weiteren 560m dem rechten oberen Pfad folgen. Ab hier beginnt die Schiebestrecke.
95,1km 1494m Kurz nachdem man den Abzweig zur Halserspitze passiert hat, beginnt die Abfahrt (man kann auch vorher immer wieder Abschnitte fahren, diese sind allerdings von kurzen Zwischenanstiegen unterbrochen). Nun diesem Steig bergab folgen.
96,3km 1235m Forstweg, Ende des Trails. Nach 100m den Abzweig links Richtung Kreuth liegen lassen und der Forststraße weiter folgen.
99,4km 1076m Forstwegkreuzung an der Holzstube. Geradeaus Richtung „Schinder, Valepp“ fahren, den Wanderweg Abzweig nach wenigen Metern ignorieren und auf der Forststraße weiterfahren.
100,8km 1126 Der Forstweg wird zum Pfad; diesem weiter folgen. Teilweise stark verblockt führt der Pfad in den Wald zu einer permanenten Sumpfstelle, die mit äußerst rutschigen Rundhölzern abgedeckt ist.
101,9km 1300m Nach einer steil bergauf führenden Schiebepassage wird eine Forststraße erreicht; dieser nach rechts folgen.
104,2km 1216m Links auf die Forststraße Richtung Schinder abzweigen.
106km 1185m Auf der oberen Forststraße bleiben. Nach ca. 50m zweigt rechts ein Pfad ab; diesem bergab folgen. Er stößt nach 50m auf eine Forststraße; dieser kurz bergab folgen und nach 30m links auf den Pfad Richtung »Valepp 1,5h« abbiegen.
108,7km 901m Der Pfad stößt in einer Kurve auf eine Forststraße. Dieser bergab folgen, bis sie auf die Mautstraße stößt. Hier links abzweigen und nun der Teerstraße für 10km folgen. Dabei alle Abzweige ignorieren.
118,9km 784m Links abbiegen, nach 90m wieder links halten und nach weiteren 290m erneut links Richtung Wallbergbahn-Talstation fahren. Jetzt immer auf dem Weg in der angegebenen Richtung bleiben
122,1km 770m Nähe Wallbergbahn – der Weg stößt auf eine Autostraße; dieser rechts bergab folgen bis zur B307. Dieser 220m nach links (südlich) folgen und dann rechts in die Pförnergasse abbiegen. Nach 430m am Ende der Straße links abbiegen und nach 100m rechts in den Kaineder Weg abzweigen. Nach 210m links in die Tegernseer Straße fahren, dieser für 860m folgen und dann rechts in den Hirschbergweg Richtung Hirschberg abzweigen. Nun immer dieser Straße, die bald zur Forststraße wird, in Richtung Hirschberg/Hirschberghaus folgen.
129,5km 1304m Rechts auf den Wanderweg Richtung Bauer in der Au/Bad Wiessee abzweigen – der Weg ist auch als MTB-Route »Hirschberg-Runde« ausgeschildert. Der Trail wird bald steiler und schwieriger und mündet dann in eine Forststraße. Dieser bergab folgen.
132,1km 922m Am Ende der Forststraße rechts Richtung Bauer in der Au fahren. Nach 210m links halten. Nach weiteren 1,3km mündet die Straße in den Hauptweg durch das Söllbachtal; man fährt weiter nach rechts (bergab). Nach 310m (kurz nach der Brücke über den Söllbach) links steil bergauf fahren Richtung Aueralm. Nun immer der Beschilderung »Aueralm« folgen.
138,3km 1260m Aueralm. Rechts abbiegen auf den Pfad durch das Wiesengelände und Richtung Steinbachtal fahren. Nach 900m mündet der Wanderweg in eine Forststraße; hier rechts abbiegen und der Forststraße folgen. Im weiteren Verlauf wird diese zur Teerstraße, die weiter entlang des Steinbachs führt.
148,8km 679m Links abbiegen und zum Weiler Steinbach fahren. Nach 160m rechts und nach weiteren 10m links abbiegen und in der alten Richtung weiterfahren. Nach 130m links halten und dem Weg nun nach Lenggries folgen. In Lenggries zum Ausgangspunkt am Bahnhof fahren.
Tour-Alternativen – Varianten für den 3. Tag
Umfahrung der Trails Nähe Halserspitze und Schinder
km 93,7 Wer den schwierigen Trail umfahren möchte, fährt von der Gufferthütte auf der Forststraße Richtung Erzherzog-Johann-Klause. Von dort geht es auf der beschilderten Bike-Route über die Reichsteinalm zum Gasthaus Forsthaus Valepp. Ca. 500m weiter treffen beim Parkplatz am Zusammenfluss von Weißer und Roter Valepp die beiden Routen wieder zusammen (dann bei Tag 3: 63km / 1860Hm / 6h).
Durchquerung Lenggries–Bayerischzell
km108,7 An der Mautstraße angekommen, fährt man rechts zum Forsthaus Valepp und folgt weiter der Forststraße Richtung Erzherzog-Johann-Klause. Nach 1,6km biegt man links auf die Forststraße Richtung Elendsattel/Kloo-Ascher-Tal ab. Auf dieser Forstraße bleibt man 11,7km bis zum Gasthaus Zipfelwirt (2014 im Umbau). Kurz vor der Autostraße folgt man den Wanderwegen nach Bayrischzell (dann bei Tag 3: 33,6km / 680Hm / 4h).
Durchquerung Lenggries – Bayerischzell mit Umfahrung der Trails
km93,7 : Kombination aus den beiden oben beschriebenen Varianten. Nach der Abfahrt zur Erzherzog-Johann-Klause und der Auffahrt zur Reichsteinalm kommt man zur Grenze Österreich–Deutschland. 600m nach der Grenze biegt man beim Abzweig rechts auf die Forststraße zum Elendsattel ab. Auf dieser Forstraße bleibt man 11,7km bis zum Gasthaus Zipfelwirt (2014 im Umbau). Kurz vor der Autostraße folgt man den Wanderwegen nach Bayrischzell (dann bei Tag 3: 36,7km / 650Hm / 2.30h).