Achenpass
Länge: 108 km
Höhenmeter: 730 hm
Level: 2
Großzügige Runde durch das Oberland zum Sylvensteinsee und Achenpass
Die Tour entlang des Sylvensteinspeichers und über den Achenpass ist der Klassiker des Holzkirchner Rennradlers, dessen tatsächlicher oder eingebildeter Trainingsplan eine Streckenlänge von 100km vorsieht. Dabei hat diese Tour viel mehr zu bieten als Kilometerschrubberei, diese erweist sich als außerordentlich vielseitig und voller landschaftlicher und auch fahrerischer Glanzpunkte.
Bereits die Fahrt nach Bad Tölz führt über eine kurvenreiche Straße deren kurze Steigungen und Abfahrten dieses sausende Gefühl vermitteln, das Rennrad fahren so reizvoll macht.
Die Fahrt zum Sylvensteinspeicher führt nach Bad Tölz über wenig befahrene Nebenstraßen und später über einen schönen Radweg der zuletzt durch einen Tunnel zur Krone der Staumauer führt.
IIm Winter 2015/2016 wurde der Wasserspiegel des Sylvensteinsees wegen Arbeiten an der Staumauer abgesenkt. Dadurch kamen die Reste des Dorfes Alt Fall wieder zum Vorschein. Diese erwiesen sich als Publikumsmagnet und lösten in den Wintermonaten einen unglaublichen Besichtigungtourismus aus.
ifram von vrtour
Die virtuelle Tour zeigt den abgesenkten See und Fall im Dezember 2015.
Legt der Trainingsplan diese Tour nicht gerade an sonnige Sonn- und Feiertage, dann ist auch die weitere Fahrt über die deutsche Alpenstraße genussvoll zu fahren. Die Steigung zum Achenpass ist kurz aber zumindest in einem kurzen Stück auch heftig. Danach erreicht man nach wenigen Kilometern moderater Steigung die Passhöhe.
Die weitere Fahrt bis Kreuth ist eines der echten Schmankerl für den Kilometerfresser.
In der sausenden Fahrt vom Achenpass nach Kreuth wird diese Klamm der Weißach übersehen, deshalb gibt es hier die Möglichkeit einer virtuellen Besichtigung. Dieses von den Wassern der Weissach über die Jahrmillionen geformte Kleinod befindet sich neben der Straße am Wanderparkplatz Winterstube gelegen.
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Virtuelle Tour durch die Klamm der Weissach bei dem Parkplatz Winterstube.
Die gute Straße und das gleichmäßige Gefälle lassen sich hervorragend in Speed umsetzen. So ist man in Kreuth froh kurzfristig die Aero-Haltung verlassen zu können, Nackenmuskeln und andere belastete Stellen zu entspannen, bevor man dann die finalen Kilometer zum Tegernsee antritt.
Spätestens hier ist eine Pause fällig. Die Terrasse des Café Krupp in Rottach, zu der der GPS Track den entkräfteten Radler führt, bietet sich an, die bisher ständig kurbelnden Beine zu entspannen. Wer allerdings gerade auf Diät ist kann den deutlich erkennbaren Abstecher auslassen und weiter kurbelnd seinen Schnitt verbessern. Ab Tegernsee führt die Tour wieder entspannt über den Uferweg und ab Gmund folgen wir der Mangfall.
Die Steigung nach Wall trifft den Radler, der die Tour geistig schon beendet hat, geradezu unerwartet. Glücklicherweise ist diese bald überstanden. Danach geht es in angenehmen Auf und Nieder über Warngau und Osterwarngau zurück nach Holzkirchen und zum Ausgangspunkt.
