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Um den Spitzstein

Länge: 34 km
Höhenmeter: 1210 hm
Level: 3

Aussichtsreiche Runde in den Chiemgauern mit schöner Trailabfahrt

Aussichtsreiche Auffahrt zum Spitzsteinhaus

Der Moser Bike Guide war auch in meinen Anfängen des Bergradelns die Mutter aller Guides. Die hochwertigen Tourenbeschreibungen, die gekonnte Auswahl der Routen und die ansprechenden Texte haben damals meine Wege durch die Alpen bestimmt. „Mosertouren“ weisen nach wie vor eine attraktive Routenführung auf, auch wenn diese manchem heutigen Allmountain Piloten etwas trail-arm erscheinen mag. Natürlich hat sich im Laufe der Jahre vieles geändert. Wege wurden für Fahrräder gesperrt, Trails fielen dem Forststraßen-Wahn zum Opfer, andere wiederum wurden aufgelassen und oder sind aus sonstigen Gründen heute nicht mehr befahrbar. So wird es Zeit mit aktuellen Beschreibungen die Kleinode aus den Anfängen des Bergradelns neu zu beleben.

entlang Blumenwiesen

Die Auffahrt von Sachrang zum Spitzsteinhaus ist mit kurzen Unterbrechungen eine Teerauffahrt, die man bequem hochtreten kann. Die Ausblicke in die umliegenden Berge sind grandios und die glatte Piste ermöglicht ein flottes Vorankommen.

An der Altkaseralm ist der erste Anstieg geschafft, diese liegt wenige Meter oberhalb des Spitzsteinhauses in phantastischer Lage. Auch die Speisen erscheinen mir erste Qualität.

die Altkaser Alm bietet leckere Speisen und eine fantastische Aussicht

Dies ist eine willkommene Unterbrechung der Tour bevor wir uns an die Abfahrt machen. Nach einem kurzen Stück Abfahrt scheint sich der Weg nicht entscheiden zu können, ob es denn tatsächlich bergab gehen soll. Dieser Teil weist sogar einige wenige Meter Bergpfad auf, denn augenscheinlich konnten sich die Forststraßenbauer nicht auf eine Höhe einigen, so dass wenige Meter Pfad hinab zum Anschlussstück der Forststraße führen. Diese führt hinab zum Trockenbachtal, ab hier geht es wieder bergauf an der Oberwiesenalm vorbei zur Schlüssellochhöhle.

die zweite Anhöhe Nähe der Schlüssellochhöhle ist erreicht

Die Schlüssellochhöhle ist eine ganzjährig nicht verschlossene Höhle, die aber nur mit entsprechender Erfahrung und Ausrüstung (Lampe, Kletterausrüstung, Seil, etc. ) erkundet werden kann.

Hier beginnt die zweite Abfahrt der Tour, zu Beginn auf einer Forststraße, sobald man aber die Hofalm erreicht hat beginnt ein schöner Trail. Dieser ist Anfangs leicht zu fahren und weist später moderate Schwierigkeiten und eine Tragestelle auf. In Höhenaschau Ortsteil Hammerbach sind die Schwierigkeiten überstanden und es geht die letzten Kilometer und Höhenmeter zurück zum Parkplatz in Sachrang.

der anfangs leichte Trail
…. wird zunehmend schwieriger
… und meist feucht

 wildromantisch – aber auch rutschig, verblockt und steil sind die schwierigeren Passagen des Weges nach Höhenaschau